Er reflektiert dies, was wir bereits wissen. Heute geht es unseren Kindern besser den je! Wir Eltern machen uns viele Gedanken über unsere Kinder, stellen unsere Autorität immer wieder in Frage und setzen uns mit dem Thema Kindererziehung engstens auseinander.
Lernen ist nicht länger mehr reine Aufgabe der Schulen, wir können uns leisten, unsere Kinder ein Instrument spielen zu lassen, Kampfsport, Yoga, Kochkurse.... das Angebot von Freizeitkursen speziell für Kinder ist groß!
Bücher zum Thema Kindererziehung gibt es massig bereits in Büchereien auszuborgen. Asich keine Frage des Geldes!
Ich glaube, der Trend bewegt sich dahin, daß ehrgeizige Mütter und Väter ihre Kinder überfordern und bereits Kinder ein Burn-Out erleben dürfen (!). Kinder stehen mehr denn je unter Erfolgsstress.
Ich lese gerade ein Buch über überforderte Kinder und kann die Schilderungen darin sehr gut nachvollziehen. Der Druck kommt seitens der Eltern, das Kind wird entmündigt.
Weiters beobachte ich immer wieder, daß Kinder wie kleine Erwachsene behandelt werden. Mütter gehen mit ihren Töchtern Filme wie Mamma Mia! oder High School Musical ansehen. Ich persönlich finde es keine Filme für bereits 7-jährige. Kinder werden vor den Fernseher gespannt, sie dürfen wahllos irgendwelche brutalen und pädagogisch bedenkliche ZEICHENTRICKfilme sehen, werden berieselt von Werbung speziell für die Zielgruppe "Kind" abgestimmt.
Dafür bräuchten Kinder eigentlich nicht viel, die Bedürfnisse und Wünsche von Kindern wären nicht unerfüllbar und kein Fass ohne Boden!
Was Kinder wirklich brauchen (dies plädieren auch verschiedene Autoren immer wieder, sogar die Erziehungratgeberinnen vom TV!):
Liebe, Zuwendung, Lob, Freundlichkeit, Orientierung, Geduld, Ermutigung, Verständnis, gemeinsames Scherzen und Lachen und vor allem viel viel Zeit
Wir sind sehr glücklich mit unsere Kinder ,genießen jeden einzelnen Tag. Wir hoffen, es werden noch viele viele schöne Tage! Die Zeit gemeinsam ist knapp! Wir möchten unseren Kindern positive Grundwerte mitgeben und gutes Vorleben.
Uns ist bewußt, dass die Erziehung bereits mit rd. 9 Jahre abgeschlossen ist. Mehr ist es nicht!
Ich glaube an unsere Gesellschaft, ich glaube daran, daß es mehrere Eltern gibt, die ähnlich denken und daher unsere Gesellschaft nicht dem Verfall abgeschrieben ist!
Und wenn es nur ein paar 100 Eltern gibt, denen Erziehung ebenso wichtig ist! Dies ist unser Erbe.
2 Kommentare:
Also ich finde, für die Kinder da sein und Grenzen setzen, das reicht. Sich zuviel über Erziehung den Kopf zu zerbrechen, das verunsichert nur & man überschätzt dann seine eigenen Auswirkungen.
Am besten Laufen lassen, ein wenig eingreifen und vor allem leben.
LG Andreas
Ja, absolut, und nur nicht vernachlässigen.
Danke für deine Meinung!
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