Wenn ich so durch die Stadt fahre, mit oder ohne Kinder finde ich es sehr erschreckend, welches Weltbild die Gesellschaft über Kinder und v.a. über dessen Erziehung hat.
Generell ist es ja immer so, dass immer die anderen besser wissen, wie man sein Kind erziehen soll! (Hauptsache es ist unauffällig und rücksichtsvoll)
Zweitens werden Kinder, die sich nur durch Laute äußern können als störend empfunden.
Drittens: Früher mussten Kinder im Haushalt/Feld/Geschäft usw. mitarbeiten. Dies betrachtet man zwar heute als Kinderarbeit und ist bei uns verboten, doch das Kind in das Alltagsleben miteinzubeziehen ist mMn wichtiger denn je! Es lernt dadurch das Leben selbst. Also nehme ich immer meine Kinder zu Behördenwege, Bankgeschäfte, Einkäufe, usw. mit und ziehe es in Alltagssituationen mit ein.(bei guter und sachlicher Konfliktführung auch)
Nun stellen sich für mich folgende Fragen:
- Welches Weltbild möchte ich meinem Kind vermitteln (welches Weltbild habe ich?)
- Wer ist für die Gesellschaft verantwortlich (natürlich jeder einzelne)
- Welche Kompetenzen sollen bei mein Kind automatisiert werden (soziales Denken, Hilfsbereitschaft, Problembewußtsein, ....)
- Welche Skills gebe ich meinem Kind mit? Erste-Hilfe-Kurs, Selbstverteidigungskurs, Verkehrserziehung (natürlich muss ich darin dann auch ein gutes Vorbild sein!), Kochen, Lebensmanagement, usw. Dies ist mMn sehr wichtig, da es den Menschen ab Kindheit an prägt und sehr wertvoll ist.
Heutzutage werden die Kinder ja mittels Medien usw. von der Realität ferngehalten. Auf die Frage: sollte ich mein Kind mit zur Beerdigung der Großeltern mitnehmen? Kann ich nur antworten: JA! Seien Sie ehrlich mit ihrem Kind, Kinder merken sehr wohl, wenn man sie anlügt!
Überdacht kann man jetzt behaupten, die Eltern sind bereits für den Lebenslauf des eigenen Kindes verantwortlich und können diesen auch großzügig lenken.
Also stelle ich mir als Erzieher meiner Kinder die Frage: wie soll zukünftig die erwachsene Person (mein Kind) sein?
Psychologischer Linktip http://www.praxilogie.de/
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